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Im vierten Testspiel der Vorbereitung auf die neue DEL2-Saison hat das Team von Trainer Jiri Ehrenberger den dritten Sieg eingefahren. 1289 Zuschauer sahen beim ersten Auftritt in eigener Halle einen zwar knappen, aufgrund der Spielanteile und Chancen aber hochverdienten 3:2 Erfolg über den EBEL-Club Dornbirn.

Trainer Jiri Ehrenberger konnte in dieser Begegnung doch auf David Zucker zurückgreifen, damit war die Mannschaft in Bestbesetzung angetreten. In den Startminuten ging die Partie munter hin und her, die Spielanteile hielten sich weitgehend in der Waage. Nach rund zehneinhalb Minuten belohnten sich die Towerstars dann aber für das forcierte Tempo mit dem Führungstreffer. David Zucker wurde im Slot von Kollege Robbie Czanik bedient und traf zum 1:0.

Die Towerstars hatten danach klar mehr vom Spiel und machten mit ansprechenden Kombinationen viel Druck. Vor allem zwischen der 15. und 17. Spielminute, als gleich zwei Gäste-Spieler auf der Strafbank weilten. Bulldogs Torhüter Rasmuss Rinne entschärfte allerdings ein ums andere Mal mit guten Reflexen. In der Schlussphase des ersten Spielabschnitts bekam auch Towerstars Torhüter Jonas Langmann Gelegenheit, sich auszuzeichnen. Hier war Dornbirn einige Male ganz nah am Ausgleich dran.

Der zweite Spielabschnitt bot weiterhin ein attraktives Vorbereitungsspiel, in dem beide Teams die Scheibe flüssig laufen ließen. In der 24. Minute schlugen die Gäste aus Vorarlberg dann Profit aus einer numerischen Überzahl. Rob Bordson drückte die Scheibe in der unübersichtlichen Situation vor dem Ravensburger Tor über die Linie. Bitter war freilich, dass die Towerstars durch einen Gewaltschuss von Pawel Dronia Sekunden zuvor ganz nahe am Ausbau der Führung waren. Doch der Puck prallte von der Unterkante der Latte zurück ins Spiel.

Dreieinhalb Minuten später war dies allerdings wieder vergessen, denn die Towerstars holten sich durch Daniel Pfaffengut die Führung zurück. Vorangegangen war ein mustergültiger 3:2 Konter, der genau getimte Pass kam von Neuzugang Olivier Hinse. Auch wenn Dornbirn immer wieder mit Angriffen ins Ravensburger Drittel eindringen und Torhüter Jonas Langmann prüfen konnten, gehörte das Spiel danach klar den Towerstars.

Immer wieder gab es für die schnörkellosen Angriffe mit direkten Pässen Szenenapplaus und in der 36. Minute durften die Fans auch prompt den dritten Treffer der Oberschwaben bejubeln. Ondrej Pozivil hatte sich über die rechte Position in den Angriff eingeschaltet und ließ dem Dornbirner Torhüter bei einem Schlenzer über die Schulter keine Abwehrchance.

Zu diesem Zeitpunkt nicht mehr mit dabei war Stürmer Jakub Svoboda. Er erhielt einen Schlagschuss auf den Spannbereich des Schlittschuhs. Eine erste Untersuchung im Krankenhaus diagnostizierte eine Fraktur des Mittelfußes. Wie lange die Ausfalldauer konkret ausfallen wird, soll eine für Montag anberaumte Kernspin-Untersuchung aufzeigen. Klar sein wird allerdings, dass der tschechische Stürmer einige Zeit ausfallen wird.

Der Schlussabschnitt war dann auf beiden Seiten nicht nur geprägt von nachlassenden Kräften, sondern auch von zahlreichen Strafzeiten. Die vielen Unterbrechungen hemmten folglich den Spielfluss und die Begegnung hatte nicht mehr die spielerische Qualität, wie noch in den beiden Abschnitten zuvor.

Spannend blieb das Spiel dennoch, denn Bulldogs Topstürmer Brodie Reid hatte sein Team bereits nach 24 Sekunden auf 2:3 heran gebracht. Dies sollte letztlich aber der letzte Treffer des Spiels gewesen sein. Pech hatte in der 53. Minute Martin Kokes, als sein Schuss aus der Halbdistanz nur den linken Pfosten traf.

Am Sonntag dürfen sich die Ravensburger Fans auf eine Standortbestimmung gegen einen Ligenkonkurrenten aus der DEL2 freuen. Zu Gast sind die Löwen Frankfurt, Spielbeginn ist um 18 Uhr.