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TOWERSTARS LEGEN AB ZWEITEM DRITTEL MÄCHTIG LOS

11. August 2018

Die Ravensburg Towerstars haben ihr erstes Testspiel der Vorbereitungsphase mit 8:2 beim EHC Lustenau gewonnen. Mit ausschlaggebend war ein temporeiches Mitteldrittel, das die Oberschwaben mit 5:0 für sich entschieden.

Mit acht Treffern boten die Ravensburger Sturmreihen gegen den Alps Hockey Leaque Club Lustenau einen guten Einstand in die Testspielserie. Bild: F.Enderle

EHC Lustenau – Ravensburg Towerstars 2:8 (2:2, 0:5, 0:1)

Für beide Teams war es das erste Spiel der noch jungen Saison. Bei den Towerstars stand Stürmer Jakub Svoboda nicht zur Verfügung, er war zur Hochzeit seines Bruders in die tschechische Heimat gereist.

Nach einem harten Bandencheck gegen Sören Sturm konnten die Towerstars bereits nach 40 Sekunden ihr Überzahlspiel testen. Zwar fehlten die wirklichen Einschussmöglichkeiten, immerhin konnten die Powerplay-Specialteams die Scheibe aber gut im gegnerischen Drittel laufen lassen. Das galt auch für eine Überzahlmöglichkeit, die unmittelbar nach Ablauf der ersten Lustenau Strafzeit folgen sollte.

Mit ihrem ersten herausgespielten Angriff überhaupt gingen dann aber die Gastgeber in Führung. Knapp sechs Minuten waren gespielt, als die Towerstars in der Rückwärtsbewegung die Zuordnung nicht fanden und Martin Grabher-Meier aus vier Metern freistehend im Slot einschob. Dieser Spielstand hatte allerdings nicht allzu lange Bestand. In der Folgeminute ließen die Ravensburger Cracks eine von Sören Sturm aufgebaute Kombination auf das Lustenauer Tor rollen, den schönen Pass von Mathieu Pompei veredelte Vincenz Mayer auf halblinker Position unhaltbar zum 1:1 Ausgleich.

Danach wog die flotte Testpartie zunächst munter hin und her, in der 11. Spielminute gingen die Hausherren dann aber wieder in Führung. EHC Topstürmer David Labracque wurde am linken Pfosten freigespielt und schob zum 2:1 ein. Lustenau hatte in den Folgeminuten mehr vom Spiel, die Towerstars suchten da ihren Rhythmus. Den fanden sie in der Schlussphase des ersten Spielabschnitt und 58 Sekunden vor der Pausensirene glich Daniel Schwamberger zum 2:2 aus. Er staubte einen Pfostenschuss von Robin Just ab.

War der erste Spielabschnitt auch aufgrund mehrerer Strafzeiten in Sachen Tempo noch etwas zurückhaltend, änderte sich das Bild im zweiten Drittel deutlich. Nach einer überstandenen Unterzahl legten die Ravensburger Cracks so richtig los. Nach knapp fünf Minuten verlängerte Vincenz Mayer einen Pass an den Torraum zur erstmaligen Führung, rund fünf Minuten später erhöhte Ondrej Pozivil mit einem satten Schlagschuss gar auf 4:2. Zuvor ließ Neuzugang Olivier Hinse seine Klasse aufblitzen, als er innerhalb von 15 Sekunden den nächsten Treffer auf dem Schläger hatte. Bei der zweiten Chance prallte der Puck allerdings vom Pfosten zurück ins Spiel.

Während die Gastgeber sichtlich in den Seilen hingen, schien das Team von Trainer Jiri Ehrenberger die Lust am Toreschießen so richtig gefunden zu haben. David Zucker ließ wenig später das 5:2 folgen, Pawel Dronia und Daniel Schwamberger erhöhten noch vor der zweiten Pause auf 2:7. Die Partie war damit schon vorentschieden.

Im Schlussabschnitt erhöhte Thomas Merl schon nach zwei Minuten auf 2:8, bei diesem Spielstand sollte es letztlich auch bis zur Schlusssirene bleiben. Trotz der klaren Verhältnisse blieb die Partie aber unterhaltsam und fair geführt. Towerstars Backup Michael Boehm, der ab der 30. Minute das Tor hütete, zeigte bei seinem Debüt im Ravensburger Trikot einige gute Paraden.