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"Nach vorne schauen" - so heißt die Devise der Towerstars am letzten Wochenende der Hauptrunde. Bild: Kim Enderle
"Nach vorne schauen" - so heißt die Devise der Towerstars am letzten Wochenende der Hauptrunde. Bild: Kim Enderle

HOCHSPANNUNG ZUM ABSCHLUSS DER HAUPTRUNDE

27. Februar 2020

Am kommenden Wochenende findet die DEL2 Hauptrunde nach 52 Spieltagen ihren Abschluss. Dabei könnte es im Kampf um die Playoff-Qualifikation kaum spannender zugehen. Noch immer gut im Rennen um Platz 5 oder 6 sind die Ravensburg Towerstars, die in Landshut am Freitag und auf eigenem Eis gegen Freiburg zwei Tage später aber unbedingt punkten müssen.

Zunächst die Ausgangslage: Die Towerstars belegen Platz 7 und haben auf den von Bad Tölz beanspruchten fünften Platz nur zwei Zähler Rückstand, auf den aktuellen Sechsten Bad Nauheim ist es nur ein Punkt. So richtig spannend wird die Angelegenheit, da Bad Tölz und Bad Nauheim am Freitagabend direkt aufeinandertreffen. Die Towerstars könnten mit einem 3 Punkte Erfolg also in die direkte Playoff-Zone einziehen und hätten es damit selbst in der Hand, am Sonntag in der CHG Arena das Ticket für das Viertelfinale zu buchen.

Bei der Vielzahl an Konjunktiven müssen die Towerstars aber vorrangig ihre eigenen Hausaufgaben erledigen und dies wird ein hartes Stück Arbeit. Der EV Landshut muss sich schon jetzt auf die Playdowns und den Abstiegskampf einrichten und hat im Prinzip nichts mehr zu verlieren. Möglich ist aber noch eine bessere Platzierung, die für das Heimrecht in der Abstiegsrunde enorm wichtig sein könnte. Auf jeden Fall werden die Niederbayern den Towerstars auf eigenem Eis alles abverlangen.

Am Sonntag schließen die Towerstars gegen Freiburg die Hauptrunde ab. Bild: K.Enderle

Unabhängig von den Freitagsergebnissen müssen die Towerstars auch am Sonntag gegen den Tabellendritten EHC Freiburg so viele Punkte wie möglich einfahren, um das Playoff Ticket am Sonntag aus eigener Kraft buchen zu können. Doch Freiburg hat mit nur einem Punkt Rückstand auf Platz 2 noch selbst einiges vor und will die ohnehin schon beste Saison der vergangenen Jahre mit einem Auswärtssieg im Hauptrundenfinale versüßen. Wie schwer das Spiel für die Towerstars werden wird, zeigt schon der Blick auf die drei Hinspiele. Diese gingen allesamt, wenn auch knapp, an die Breisgauer.

Für die Towerstars begann die Vorbereitung auf die vorerst wichtigsten Spiele der Saison zunächst einmal damit, die herbe 4:5 Heimniederlage gegen Dresden aufzuarbeiten. „Aus solchen Spielen kann man nur lernen“, sagte Towerstars Coach Rich Chernomaz und ergänzte: „Der Druck ist jetzt ungemein hoch. Wir dürfen aber nicht mehr auf die bisherige Saison zurückblicken, sondern nur noch nach vorne auf das was jetzt noch kommt.“

Personell gibt es punktuelle Veränderungen in der Aufstellung. Nach vier Spielen in der Backup-Rolle wird Olafr Schmidt gegen Landshut von Beginn an zwischen den Pfosten stehen. David Zucker, der noch immer mit den Folgen des Checks im Spiel gegen Dresden zu kämpfen hat, wird an diesem Wochenende definitiv noch pausieren müssen. In Landshut mit dabei ist der Schwenninger Förderlizenzspieler Boaz Bassen. Sein Einsatz hat den positiven Begleiteffekt, dass er so auf 20 Einsätze in der Hauptrunde kommt und auch in den DEL2-Endrunden spielberechtigt ist.

Tickets für das Spiel gegen Freiburg am Sonntag um 18.30 Uhr gibt es im Fanshop in der Marktstraße 41, allen VVK-Partnern von Reservix, im Ticket-Webshop sowie an der Abendkasse. Der Fanshop hat allerdings am Freitag ab 13 Uhr geschlossen. Beide Spiele am Wochenende werden selbstverständlich auch live auf www.sprade.tv zu sehen sein. Das Restaurant „Eiszeit“ zeigt das Auswärtsspiel in Landshut als „Public Viewing“.