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Erst vor zwei Wochen standen sich die Towerstars und Heilbronn gegenüber. Hier gab es einen knappen 3:2 Sieg für die Oberschwaben. Bild: Kim Enderle
Erst vor zwei Wochen standen sich die Towerstars und Heilbronn gegenüber. Hier gab es einen knappen 3:2 Sieg für die Oberschwaben. Bild: Kim Enderle

AUF DIE TOWERSTARS WARTEN WIEDER SCHWERE BROCKEN

25. Februar 2021

Mit Bietigheim und Heilbronn stehen für die Towerstars gleich zwei Duelle gegen baden-württembergische Konkurrenten auf dem Wochenend-Plan. Beide Gegner sind derzeit in völlig verschiedenen Tabellenregionen unterwegs, das macht die Herausforderungen nicht weniger schwer.

Am Freitag um 19.30 Uhr treten die Towerstars zunächst bei den Bietigheim Steelers an. Der aktuelle Tabellenzweite hat im bisherigen Saisonverlauf manche Widrigkeiten wegstecken müssen. Angefangen von der Zwangspause aufgrund einer behördlichen angeordneten Quarantäne Ende November bis hin zum derben Verletzungspech, das den einsetzbaren Kader Ende Januar auf elf Feldspieler reduzierte. Dennoch haben es die Ellentaler geschafft, sich in der Spitzengruppe zu etablieren.

Derzeit belegt das Team des früheren Towerstars Trainer Dany Naud den zweiten Platz und hat sechs Punkte mehr auf der Habenseite als das Ravensburger Team, das derzeit Sechster ist. Dass im Kampf um die Playoff-Plätze bei dieser Konstellation jeder Punkt wichtig ist, versteht sich von selbst. Die bisherige Bilanz der Towerstars gegen Bietigheim: Zwei Siege und 12:4 Tore. Das liest sich vielversprechend, dies auf das jetzt bevorstehende Spiel abzuleiten, ist allerdings schwer möglich.

„Wir müssen konzentriert unser Spiel machen“, sagt Towerstars Coach Marc Vorderbrüggen. „Die Liga ist so ausgeglichen, ob wir gegen den Zweiten oder Letzten spielen, darf uns nicht interessieren“, ergänzte er.
Womit die Überleitung zum nächsten Heimspiel am Sonntag um 17 Uhr vollzogen wäre. Hier sind die Heilbronner Falken zu Gast, die zwar in den vergangenen Wochen einen Teil ihrer Nachholspiele absolviert haben, allerdings immer noch drei Begegnungen in Rückstand sind. Die zermürbende Lage am Tabellenende sorgte vor drei Wochen dann für die Ablösung von Coach Michel Zeiter.

Ersetzt wurde er vom erfahrenen Bill Stewart, der aufgrund der Anreise aus Übersee zunächst in Quarantäne musste und erst letzte Woche seine Arbeit aufnehmen konnte. Der viel zitierte Trainerwechseleffekt sollte sich dann allerdings gleich einstellen. Die ersten zwei Spiele unter seiner Regie gegen Crimmitschau und Weißwasser wurden gewonnen, am Dienstag unterlagen die Falken im Derby den Bietigheim Steelers mit 4:3. Der Abstand zur Playoff-Zone beträgt aktuell acht Punkte, bei noch drei zu absolvierenden Nachholspielen ist da allerdings noch alles drin.

Bei den Towerstars war am Dienstag frei, hier konnten die Oberschwaben durchatmen und etwas regenerieren. In den Trainingseinheiten am Mittwoch und Donnerstag wurde dann konzentriert weitergearbeitet, unter anderem auch beim Überzahlspiel. Vor der Abreise nach Bietigheim steht am Vormittag noch eine kurze Trainingseinheit auf dem Programm, hier wird dann auch Neuzugang Andrew Kozek erstmals mit dabei sein.

Beide Spiele am Wochenende werden live von SpradeTV übertragen. Am Sonntag startet die Übertragung 30 Minuten vor Spielbeginn mit Interviews, Eindrücken und Analysen zu den Gegnern.