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Am Freitagabend treffen die Towerstars zum zweiten Mal auf die Kassel Huskies. Bild: Kim Enderle
Am Freitagabend treffen die Towerstars zum zweiten Mal auf die Kassel Huskies. Bild: Kim Enderle

TOWERSTARS ERWARTEN GEGEN KASSEL UND KAUFBEUREN EIN SCHWERES WOCHENENDE

27. November 2025

Nach dem Ende einer zweiwöchigen Durststrecke ist die Stimmung im Lager der Towerstars gut, aber fokussiert. Dies wird vor den bevorstehenden Aufgaben auch dringend erforderlich sein, denn mit dem Auswärtsspiel in Kassel sowie dem Heimderby gegen den ESV Kaufbeuren liegen schwere Brocken im Weg.

Den Towerstars haben die zwei Siege gegen Bietigheim und Krefeld samt sechs Punkten auf der Habenseite in jeglicher Hinsicht gutgetan. Der Abstand zum propagierten Ziel „Direkte Viertelfinalzone“ hat sich auf vier Punkte reduziert, wobei der derzeitige Sechste Düsseldorf ein Spiel mehr absolviert hat. Die Ravensburger Cracks müssen aber auch nach hinten schauen, wo die Playdown-Zone nur einen einzigen Zähler entfernt ist. An ein Zurücklehnen ist also in keinster Weise zu denken. „Wir können es uns freilich nicht erlauben, bequem zu werden. Das waren jetzt nur zwei Siege und es wartet noch ein Riesenberg Arbeit auf uns“, betonte Towerstars-Coach Bo Subr nach dem Donnerstagstraining. Die Herangehensweise an das kommende Wochenende ist für den Coach prinzipiell einfach gestrickt: „Wir müssen mit den Tugenden weitermachen, die uns gegen Bietigheim und Krefeld zum Sieg verholfen haben – mit einem disziplinierten Spiel, reduzierter Fehlerquote und konstant über 60 Minuten eingehaltener Spieltaktik.“

Zu den Gegnern:
Am Freitag geht es zum Topfavoriten und Aufstiegsaspiranten EC Kassel Huskies. Die Schlittenhunde sind derzeit punktgleich mit Krefeld auf Platz 2, ganze drei Treffer in der Tordifferenz trennen sie von der Tabellenspitze. Kassel hat einen hochqualitativ besetzten Kader mit größtenteils höherklassig erfahrenen Cracks und kann dank der Tiefe auch auf die verschiedensten Optionen zurückgreifen. Gut dagegengehalten haben die Towerstars im Hinspiel in Ravensburg. Hier gelang es, die kombinationsstarken Huskies in ihrer Spielweise einzugrenzen. Am Ende blieben beim 5:3 drei Punkte in Ravensburg, auch wenn die Towerstars einen zwischenzeitlichen 3:0-Vorsprung hergaben. Die jetzt bevorstehende Partie in Kassel beginnt übrigens zu einer an einem Werktag unüblichen Zeit. Da die Probonio Arena unmittelbar nach dem Spiel für das tags darauf stattfindende Gastspiel des Comedians Mario Barth umgebaut werden muss, startet die Partie bereits um 18.30 Uhr.

Das erste von mindestens vier Derbys gegen Kaufbeuren ging verloren. Bild: F.Enderle

Eher weniger gut sind die Erinnerungen an das Hinspiel gegen den Gegner am Sonntag, den ESV Kaufbeuren. Am 12. Oktober unterlagen die Towerstars beim Derbygegner mit 3:4, hier fehlte es vor allem an der Konstanz. Bis zur 35. Minute drehten die Towerstars einen Rückstand zur eigenen Führung, ehe ausgerechnet Ex-Kapitän Max Hadraschek in der Schlussphase die Wende zugunsten der Buron Joker einleitete. Allzu viel Gutes ist dem ESVK seitdem aber nicht gelungen, der Trend ging stetig nach unten und inzwischen rangiert der Club auf Platz 13, wobei die unliebsame „Rote Laterne“ der DEL2 gerade einmal zwei Punkte entfernt ist.

Zur Länderspielpause zog die Clubführung dann die Reißleine und beurlaubte Trainer Todd Warriner. Ein neuer Nachfolger für die Verantwortung an der Bande wurde bislang noch nicht gefunden, weshalb Nachwuchscoach Sebastian Osterloh weiter als Interimstrainer agiert. Neben der Ergebniskrise hat Kaufbeuren zudem mit Verletzungsausfällen zu kämpfen. Am Sonntag gesellte sich der US-Stürmer Joe Cassetti ins Lazarett. Immerhin war man auf der Suche nach einem Defender erfolgreich: Aus der slowakischen Topliga kommt Jonny Tychonick.

Tickets für das ewig heiße Oberschwaben-Allgäu-Derby (Spielbeginn 18.30 Uhr) gibt es im Fanshop in der Marktstraße 20, bei allen VVK-Partnern von Reservix, online im Ticket-Webshop unter tickets.towerstars.de sowie an der Abendkasse. Beide Spiele der Towerstars werden auch wieder vom Streamanbieter „Sporteurope.TV“ live übertragen.