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In den ersten zwei Auswärtsspielen gab es bereits Grund zum Jubeln. Der nächste Erfolg gegen Regensburg wird definitiv der entscheidende sein. Bild: F.Enderle
In den ersten zwei Auswärtsspielen gab es bereits Grund zum Jubeln. Der nächste Erfolg gegen Regensburg wird definitiv der entscheidende sein. Bild: F.Enderle

TOWERSTARS STELLEN SICH DEM VORERST SCHWERSTEN SPIEL DER SAISON

21. März 2024

Wenn am morgigen Freitag in Regensburg das fünfte von maximal sieben Viertelfinal-Duellen auf dem Programm steht, wird die Atmosphäre besonders knistern. Die Gastgeber wollen den Gang in die Sommerpause unbedingt verhindern und ein Spiel 6 erzwingen, während die Towerstars mit gleich drei Matchpucks im Rücken das Halbfinale vor Augen haben.

Die Towerstars und vor allem ihre langjährigen Anhänger kennen die Situation aus vielen Jahren zuvor. Egal, ob man in einer Serie mit dem Rücken zur Wand steht oder sich die Tür zur nächsten Playoff-Runde durch Matchpucks weit geöffnet hat: Spiele unter diesen Voraussetzungen warten mit einer ganz besonderen Atmosphäre auf und erfordern vor allem von den Spielern eine enorme mentale Stärke. Towerstars-Trainer Gergely Majoross ist prinzipiell kein Fan von den typischen Playoff-Phrasen. Er nimmt stattdessen die bisher errungenen drei Siege als Maßstab für seine Einschätzungen. „Wir haben in den weitesten Phasen sehr clever agiert. Daran wollen wir auch weiterhin ansetzen, um uns mit einem vierten und damit entscheidenden Erfolg zu belohnen“, betont der Ravensburger Cheftrainer.

Klar ist, dass die Oberschwaben am Freitagabend vor über 4.000 Zuschauern in der „Das Stadtwerk.Donau-Arena“ alle im Profieishockey besonders wichtigen Tugenden an den Tag legen müssen, um den ersten von drei Matchpucks nutzen zu können. Dazu zählt beispielsweise die absolute taktische Disziplin und Risikoabwägung gegen das unbestritten konterstärkste Team der Liga.  Und dann wäre da vor allem die Vermeidung von Strafzeiten. Denn auch wenn diese durch gutes Unterzahlspiel schadlos überstanden werden, kosten sie Kraft. In den vier bisherigen Spielen gegen Regensburg öffnete sich bei 20 Gesamt-Strafminuten nur 10 Mal die Tür zur Strafbank, die Eisbären sammelten insgesamt 59 Minuten, wobei 25 Minuten auf Jakob Weber für seinen Stockschlag gegen Robbie Czarnik am Dienstag entfallen. Er wurde vom DEL-Disziplinarausschuss inzwischen für 5 Spiele gesperrt und kann in der laufenden Serie definitiv nicht mehr eingreifen.

Aus personeller Sicht wird sich bei den Towerstars nichts explizit ändern. Offen ist derzeit nur, ob Nachwuchstalent Alexander Rudkovski am Freitag mit nach Regensburg reisen wird. Der 18-Jährige bestreitet am Samstag mit dem U20-Team des EV Ravensburg das Finale um den Titel der DNL III gegen Deggendorf. Ansonsten sind bis auf die bekannten Langzeitverletzten alle Cracks an Bord.

Livestream auf SpradeTV
Es werden auch einige Ravensburger Fans nach Regensburg reisen und das Team beim vorerst wichtigsten Spiel der Saison unterstützen. Wer nicht vor Ort beim Spiel sein kann, findet mit dem Livestream von SpradeTV eine Alternative zum Mitfiebern.

Tickets für Playoff Heimspiel 4
Gesichert ist, dass es im Rahmen der Playoffs mindestens ein weiteres Heimspiel gibt. Je nach Verlauf der Serie gegen Regensburg könnte dies im Rahmen der Viertelfinalserie stattfinden oder im erfreulichen Fall der Fälle danach im Halbfinale. Nach dem Ablauf des Vorkaufsrechts für Dauerkarteninhaber sind für dieses Spiel inzwischen alle Tickets im freien Verkauf und sind im Fanshop in der Marktstraße 20, allen VVK-Partnern von Reservix sowie online im Ticket-Webshop erhältlich.