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TOWERSTARS BEZWINGEN THURGAU UND WERDEN DRITTER
19. August 2018
Die Towerstars haben sich mit einem 3:2 Erfolg über den Schweizer NLB-Club HC Thurgau den dritten Platz des Bodenseecups 2018 gesichert.
Von: F.Enderle, Towerstars Pressesprecher
Danach entwickelte sich aber ein abwechslungsreiches Spiel, in dem die Towerstars zunächst die klareren Chancen hatten. Nach fünf Minuten scheiterte Vincenz Mayer nach einem schönen Querpass von Andreas Driendl ganz knapp, auch wenig später während einer numerischen Überzahl lag der Führungstreffer in der Luft.
Mehr zu tun bekam Towerstars Keeper Michael Boehm ab der zweiten Hälfte des Startabschnitts. Der HC Thurgau erhöhte hier deutlich die Schlagzahl, die Ravensburger Defensive blieb allerdings solide in der eigenen Zone.
Auf den ersten Treffer mussten die Zuschauer in der Bodenseearena bis zur 18. Minute warten. Eine gegnerische Strafzeit nutzten die Towerstars zum 1:0, in der unübersichtlichen Situation vor dem Thurgauer Tor schaltete Olivier Hinse am schnellsten. In die Pause mitnehmen konnte das Team von Trainer Jiri Ehrenberger die Führung allerdings nicht. Direkt im Gegenzug eines sehenswerten Solos von Jakub Svoboda gelang den Schweizern durch Cody Wydo das 1:1.
Den zweiten Spielabschnitt starteten die Ravensburger Cracks mit viel Zug zum Tor und das wurde belohnt. Nachdem sich die Thurgauer in der 23. Minute nur regelwidrig befreien konnten, nutzte Vincenz Mayer das Powerplay frei im Slot stehend zum 2:1. Danach verlor die Partie aber leider ihren Fluss. Die beiden Schweizer Hauptschiedsrichter legten eine äußerst strenge Regelauslegung an den Tag. Als Jakub Svoboda wegen Behinderung und Reklamierens gleich vier Minuten draußen saß, glich der HCT zum 2:2 aus.
Auch in der Schlussminute des zweiten Drittels hatten die Towerstars einen Spieler auf der Strafbank sitzen und die Schweizer nahmen das Ravensburger Tor mächtig unter Beschuss. Doch dann gelang der schnelle Gegenstoß, den Mathieu Pompei nach Zuarbeit von Robin Just eiskalt mit der Rückhand zum 3:2 Führungstreffer nutzte. Ganze drei Sekunden standen da noch auf der Spieluhr.
Im Schlussabschnitt war die Partie zunächst ausgeglichen und in der 29. Minute hatte Thomas Supis Pech, dass sein Direktschuss vom Innenpfosten ins Spiel zurückprallte. Dann aber übernahm der HC Thurgau immer mehr die Kontrolle und hier war es vor allem Torhüter Michael Boehm, der mit starken Reflexen den Vorsprung verteidigte.
Als die Towerstars rund eineinhalb Minuten vor Schluss nochmals eine Strafe kassierten, ließ HCT-Coach Stephan Mayr nach einer Auszeit seinen Torhüter auf der Bank. Doch die Towerstars brachten mit Kampf und Moral den Sieg über die Zeit.