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Am Mittwoch haben die Fans und Freunde der Towerstars bei einer Online-Abstimmung Sören Sturm zum „Spieler der Saison“ gekürt. Im Interview berichtet der 30-jährige Verteidiger und teaminterne Topscorer, wie er seine Rolle in der vergangenen Saison sah und gibt einen aktuellen Blick auf das Sommertraining sowie Einschätzungen zur neuen Saison.

Die Towerstars Fans haben Dich zum „Spieler der Saison 2019/20“ gewählt. Was bedeutet Dir diese Auszeichnung?

Sören Sturm: „Zunächst einmal vielen Dank an die Fans, dass so viele bei dem Voting mitgemacht haben. Natürlich ist es eine Riesenehre für mich, dass zahlreiche Leute auch für mich abgestimmt haben und die Wahl letztlich auf mich gefallen ist.“

Du hast einen weiten Teil der Saison den Helm des „clever-fit“ Topscorers getragen. Als Verteidiger ist dies sicherlich beachtlich. Wie hat sich das für Dich selbst angefühlt, doch etwas mehr im Fokus zu stehen?

Sören Sturm: „Eigentlich empfand ich es nicht so, dass man mehr im Fokus der anderen Teams stand. Natürlich ist es am Anfang etwas ungewöhnlich, dass ein Verteidiger den Helm hat. Ohne meine Teamkollegen würde ich da aber auch nicht stehen, daher auch an diese einen großen Dank.“

Für gute Scorer-Statistiken wie bei Dir braucht es auch ein ausgewogenes Verhältnis von defensiver Verantwortung und offensiven Impulse. Welche Faktoren spielen da die größten Rollen?

Sören Sturm: „Für mich ist der größte Faktor, dass meine Verteidigungspartner für mich hinten auch gut absichern, wenn ich mal Ausflüge nach vorne mache. Den meisten Teil der Saison habe ich ja mit Kilian Keller zusammen gespielt und daher auch Danke an ihn.“

Beim Blick auf Deine Karriere fällt auf, dass Du in den vier Spielzeiten bei den Towerstars kein einziges Pflichtspiel verpasst hast. Zurück bis 2012/13 waren es gerade einmal vier. Was ist das Rezept dafür?

Sören Sturm: „Ehrlich gesagt kann ich da gar keine genaue Antwort darauf geben. Natürlich gehört da auch ein bisschen Glück dazu gehört, dass man keine blöden und schweren Verletzungen erleidet. Auch gehört wieder einmal der Dank unserem Physio- und Ärzteteam, dass man trotz kleinerer Blessuren das Spiel bestreiten kann.“

Die neue Saison hat aufgrund der Corona-Krise noch einen wackligen Start in Aussicht. Klar ist aber, dass wir mit dem Großteil des Meisterteams 2018/19 an den Start gehen werden. Wir groß ist die Vorfreude?

Sören Sturm: „Die Vorfreude ist natürlich riesig, vor allem weil die letzte Saison so abrupt beendet werden musste. Es kommen viele Jungs wieder, die im Meisterteam dabei waren. Das sind Supercharaktere und vor allem Leistungsträger und da ist die Vorfreude auf die kommende Saison noch ein bisschen größer. Wir wollen gerne den Titel wieder nach Ravensburg holen.“

Die Möglichkeiten des Sommertrainings sind rechtlich kompliziert und vor allem eingeschränkt. Wie hältst Du Dich fit?

Sören Sturm: „Im Moment ist es natürlich schon sehr schwierig, weil alle Fitnessstudios zu haben. Da muss man etwas kreativer sein und zu Hause mehr mit Eigengewicht improvisieren. Die Jungs, die noch in Ravensburg geblieben sind, sind in rechtlich erlaubten Trainingsgruppen mit dem Rennrad immer wieder auch Richtung Bodensee unterwegs. Hier geht ein großer Dank natürlich an Richard Dämpfle, der uns Jungs mit Rädern ausgestattet hat.“

TIPP: Das hierzu passende Videointerview findet Ihr auf der Facebook-Seite der Towerstars unter https://www.facebook.com/towerstars/videos/546954802676786/