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Noch zwei Begegnungen stehen an, dann macht auch die DEL2 aufgrund des Länderspiels beim Deutschland Cup eine Verschnaufpause. Dass die Towerstars-Cracks mit möglichst vielen Punkten und einem guten Gefühl in ihren Kurzurlaub gehen wollen, versteht sich von selbst. Die Gegner mit Regensburg und Landshut sind allerdings von schwerer und unangenehmer Art.

Bei den Towerstars stand in der vergangenen Trainingswoche die Aufarbeitung der Niederlage in Crimmitschau auf dem Plan. Das 0:4 hatte – wie schon bei anderen punktelosen Spielen – die größten Baustellen aufgezeigt: eine nicht effektive Chancenverwertung und Powerplayquote, inkonstante Spielphasen und nicht zuletzt wenige, aber folgenschwere individuelle Fehler. „Wir haben einiges angesprochen und gezielt trainiert“, betonte Towerstars-Coach Bo Subr nach dem Donnerstagstraining. In Sachen Chancenverwertung – Möglichkeiten gab es in Crimmitschau ja durchaus – stellte er klar: „Auf dem Weg zum Torerfolg braucht man auch das nötige Glück. Das kommt allerdings nicht von selbst, sondern muss hart erarbeitet werden. Und wenn es mal nicht so läuft, dann braucht es noch härtere Arbeit und eine messerscharfe Arbeitseinstellung“, sagte Bo Subr und ergänzte: „Jeder Spieler muss für den Erfolg 100 Prozent und mehr bringen. Wenn jemand nur 50 oder 80 Prozent gibt, reicht das für den Erfolg des gesamten Teams leider nicht.“

In der Vorbereitung gab es gegen Regensburg einen Sieg und eine Niederlage. Bild: Kim Enderle

Die Eisbären Regensburg, Gegner der Towerstars beim Auswärtsspiel am Freitagabend um 20 Uhr, können mit dem ersten Saisonviertel durchaus zufrieden sein. Derzeit rangieren sie mit 19 Punkten auf Rang 6, wobei der Abstand auf Platz 3 gerade einmal drei Punkte beträgt. Das ist auch vor dem Hintergrund vielversprechend, dass die Domstädter ein beziehungsweise sogar zwei Spiele weniger absolviert haben als die Konkurrenz auf den vorderen Rängen. Trainer Peter Flache brachte sein Team nach zwei Niederlagen gegen Weiden und Kaufbeuren am vorletzten Wochenende zuletzt schnell wieder in die Spur und so feierten die Eisbären nach einem knappen 2:1-Heimsieg gegen Bad Nauheim einen deutlichen 6:2-Auswärtssieg in Freiburg. Einen großen Anteil am Erfolg hat Torhüter Jonas Neffin. Er glänzt mit einer Fangquote von 94,39 Prozent und ist damit der statistisch beste Stammtorhüter der DEL2.

Ein ganz schwerer Brocken wartet auf die Towerstars auch am Sonntag auf eigenem Eis. Zu Gast in der CHG Arena ist der Tabellendritte EV Landshut, bei dem dank der Verpflichtung von Trainer Uwe Krupp unbestritten eine Aufbruchstimmung zu spüren ist. Das auf einigen Positionen veränderte Team scheint die Philosophie des langjährigen NHL-Spielers, Bundestrainers und PENNY DEL Coaches gut zu verstehen. Das bekamen auch die Towerstars beim 1:8 im ersten Hauptrundenspiel in Landshut zu spüren – wobei hier vor allem die Special Teams den Unterschied machten. Vier Tore kassierten die Towerstars gegen das powerplaystärkste Team der Liga in numerischer Unterzahl, ein Treffer fiel gar bei eigener Überzahl.

Wichtig wird daher in der stimmungsvollen Zuschauerkulisse auch die Disziplin sein – wobei die Towerstars bei den Strafzeiten zuletzt eine deutliche Reduzierung umsetzen konnten. Dass die Niederbayern schlagbar sind, zeigte sich am vergangenen Wochenende: Zunächst setzte es eine 3:4-Overtime-Niederlage in Kaufbeuren nach einer eigenen 2:0-Führung, zwei Tage später unterlagen die Cracks von Uwe Krupp den zuletzt stark aufspielenden Steelers aus Bietigheim mit 3:4 – auch hier stand zunächst eine 2:0-Führung auf der Anzeigetafel.

Tickets für das Heimspiel gegen Landshut am kommenden Sonntag gibt es im Fanshop in der Marktstraße 20, bei den VVK-Partnern von Reservix, online im Ticketshop sowie an der Abendkasse. Fans, die mit dem PKW anreisen, werden aufgrund der noch andauernden Sperrung des Oberschwabenhallen-Parkareals erneut gebeten, den Mitarbeiterparkplatz der Agentur für Arbeit zu nutzen.

Alle Spiele der DEL2 werden auch live auf Sporteurope.TV übertragen.